Das Klaviertrio mit der Besetzung Violine - Violoncello - Klavier ist eine der idealen Formationen in der Kammermusik, die Violine als die Trägerin der himmlischen, der Engelsstimme, das Violoncello, dessen Klang der menschlichen Stimme am nächsten kommt und das Klavier als das verbindende Harmonieinstrument, das alles zusammenhält.
Nicht ohne Grund gibt es eine Vielzahl von herrlichen Werken für Klaviertrio, vor allem in Klassik und Romantik. Zwei dieser musikalischen Juwelen sind das Klaviertrio Nr. 1 d-moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy und das Klaviertrio Nr. 3 f-moll von Antonìn Dvorák.

Das erste der drei Klaviertrios von Mendelssohn beherbergt einen der schönsten langsamen Sätze der gesamten Kammermusikliteratur, ein wahres Wunderwerk an Schöpfergeist und -kraft. Eingerahmt ist er von Leidenschaft (1. Satz), Spielfreude (3. Satz) und dem begeisternd stürmischen Finale (4.Satz). Dem steht Dvorák längstes und dramatischstes der vier Klaviertrios nicht nach. "Es ist ein jeder Hinsicht ein Ausnahmewerk, in seinem gespannten und bis fast zum Ende düsteren Ton, seiner Kompliziertheit und nicht zuletzt seiner ungewöhnlichen Ausdehnung auf fast 40 Minuten Spieldauer." (Ludwig Finscher)

Sebastian Schmidt blickt als langjähriger Primarius des Mandelring Quartetts und als Professor für Violine in Hamburg auf eine erfolgreiche Musikerlaufbahn zurück.
Gustav Rivinius war erster deutscher Gewinner des großen Tschaikowsky- Wettbewerbs in Moskau und unterrichtet zusätzlich zu einer regen Konzerttätigkeit als Professor für Violoncello in Saarbrücken.
Guido Heinke ist neben seinen Auftritten als Pianist ebenfalls als Pädagoge tätig, als Dozent für Klavier an der Musikhochschule Freiburg und als Dozent in Meisterkursen in Korea und China.