15. 12. 2012

Klaviertrioabend

Programm

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Klaviertrio G-Dur op.1 Nr.2

       
Klaviertrio B-Dur op.97 "Erzherzog-Trio"

Johannes Brahms  (1833-1897)
Klaviertrio H-Dur op.8



Künstler

Nicolas Chumachenco

Nicolas Chumachenco wurde als Sohn russischer Eltern in Polen geboren und wuchs in Argentinien auf. Schon als Zwölfjähriger debütierte er mit Wieniawskis Konzert Nr. 2 für Violine und Orchester. Chumachenco besuchte die Meisterklasse von Jascha Heifetz in Kalifornien und setzte danach sein Studium bei Efrem Zimbalist am Curtis Institute of Music in Philadelphia fort. Er wurde Preisträger sowohl im Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau als auch im Konigin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Seine Konzertlaufbahn umfasst zahlreiche Sonatenabende sowie Konzerte mit Orchester unter der Leitung von namhaften Dirigenten wie Wolfgang Sawallisch, Zubin Mehta, Ferdinand Leitner, Peter Maag, Moshe Atzmon usw. in Europa, Nord- und Südamerika sowie ausgedehnte Tourneen in der ehemaligen UdSSR. Rudolf Kempe lud ihn ein, die Tschaikowsky- und Dvorak-Violinkonzerte mit den Münchner Philharmonikern aufzuführen. Als Solist des Zürcher Kammerorchesters unternahm er zahlreiche Konzerttourneen durch Asien, Australien, Europa und Amerika und nahm an Festivals in Athen, Israel und Luzern teil. Während vieler Jahre wirkte Chumachenco mit seinem ehemaligen Streichquartett (Neues Zürcher Quartett) und als Solist in Yehudi Menuhins Festival in Gstaad (Schweiz) mit. Als Primgeiger dieses Ensembles, das von Menuhin als ?eines der weltbesten? bezeichnet wurde, konzertierte er in den wichtigsten Musikmetropolen Europas, Nord-und Südamerikas. Chumachenco ist als Professor an der Hochschule für Musik Freiburg tätig. Meisterkurse, Teilnahme an internationalen Jurys (z. B. Tschaikowsky-Wettbewerb) und Schallplattenaufnahmen (u. a. die 24 Paganini-Capricen, die Solosonaten und Partiten von Bach und die Sonaten für Violine und Klavier von Brahms, Grieg und Schumann, eingespielt für Edelweiss, Venedig) runden seine künstlerischen Aktivitäten ab. Das Madrider Kammerorchester ?Konigin Sofia? bat ihn, sein Dirigent-Solist zu werden. Mit diesem Orchester hat er, ebenfalls für Edelweiss, Vivaldis ?Vier Jahreszeiten? aufgenommen.  

Juris Teichmanis

Aus einer lettischen Familie stammend, wurde der Cellist Juris Teichmanis 1966 in Freiburg i. Br. geboren. Seinen ersten Instrumentalunterricht erhielt der Zwölfjährige bei seinem Vater Atis Teichmanis. Nach dem Musikstudium bei Christoph Henkel in Freiburg und Martin Ostertag in Karlsruhe schloss er seine Ausbildung 1990 bei Anner Bylsma in Amsterdam ab. Großes Interesse seines Musizierens gilt der historischen Aufführungspraxis. Teichmanis ist Solocellist beim Barockorchester Stuttgart und der Hofkapelle Stuttgart unter Leitung von Frieder Bernius, unter dem er auch als Solist u. a. L.v. Beethovens Tripelkonzert und J. Haydns Concertante in B-Dur aufgeführt hat. Von 1994 bis 2005 Mitglied des Kammermusikensembles Musica Alta Ripa. Außerdem arbeitet er regelmäßig mit dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin, Cantus Cölln, La Stagione Frankfurt, dem Kammerorchester Basel und ist gleichermaßen gefragt als Kammermusikpartner von Petra Müllejans, Gottfried von der Goltz, Elisabeth Scholl, Kai Wessel und Reinhold Friedrich. Als Kammermusiker und Solist war er Gast bei den Kasseler Musiktagen, beim mdr-Musiksommer, den Dresdner Musikfestspielen, beim Streicher-festival  in Zürich, den Würzburger Bachtagen, den Göttinger Händel-Festspielen, dem Moscow Easter Festival, beim Boswiler Sommer und dem Arosa Musikfestival. Ausgedehnte Konzertreisen führten ihn durch Europa, in die USA, nach Südamerika, Japan, Süd-Ostasien und in den Nahen Osten. Seine Einspielungen der Werke von Vivaldi und Bach mit Musica Alta Ripa (ausgezeichnet u.a. mit dem Cannes Classical Award 1998 und dem Echo Klassik 1998 und 2004) und von Wagenseil mit Piccolo Concerto Wien fanden in der Fachpresse begeisterte Aufnahme. Juris Teichmanis spielt die Kopie eines Guadagnini Violoncellos des Freiburger Geigenbaures Ersen Aycan und ein Barockcello von Leopold Widhalm (ca. 1780) 

Guido Heinke

Guido Heinke studierte bei Elza Kolodin, Hans Leygraf, Vitaly Margulis und Fany Solter. Er nahm an Meisterkursen mit Vladimir Ashkenazy und György Sebok teil und absolvierte ein Gaststudium als Liedbegleiter von Hanno Müller-Brachmann bei Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. Er ist Preisträger der internationalen Klavierwettbewerbe in Jaén/Spanien und Porto/Portugal. 
Als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter trat er im In-und Ausland u.a. in den Metropolen London, Brüssel, Berlin, Rom und Seoul auf.
Seine Partner in zahlreichen Konzerten waren das Mandelring Quartett, das Ma?alot Quintett, Hanno Müller-Brachmann, Sebastian Noack, Ruth Ziesak, Rainer Kussmaul, Gottfried von der Goltz, Magdalena Rezler, Nicolas Chumachenco, Christoph Henkel und andere.
Der SWR, HR, NDR und DLF produzierten mit ihm zahlreiche Aufnahmen. Seit 1987 unterrichtet er an der Hochschule für Musik Freiburg. 1996 erhielt er eine Gastprofessur in Südkorea; er gab Konzerte als Solist mit dem Seoul National Symphony Orchestra und dem Korean Chamber Ensemble.
Seit dieser Zeit hält er regelmäßig Meisterkurse und sogenannte Lecture Recitals für Studenten an verschiedenen Universitäten in Seoul, Pusan und Taegu.
In 1997 und den Jahren danach gastierte Guido Heinke mehrfach als Solist mit Orchester in Polen, so in Allenstein, Hirschberg, in Bialystok und in Gorzow. Der Dirigent war jeweils Piotr Borkowski.
Im Jahre 2000 gründete er den Markgräfler Musikherbst, der jeden Herbst in verschiedenen Gemeinden des Markgräflerlandes stattfindet. Namhafte Musiker und Ensembles finden sich zu diesem Anlass zu kammermusikalischer Begegnung zusammen.
Seit 2001 erschienen  CD?s, u.a. mit Solosonaten von Beethoven, Chopin, Schubert und Brahms. 2005 konzertierte er u.a. mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester unter Wolfram Christ. 2010 übernahm er die künstlerische Leitung der Stubenhauskonzerte in Staufen.

Karten

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(alle Preise inkl. Vorverkaufsgebühren zzgl. Versand)


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