Benjamin Moser erregte internationales Aufsehen, als er im Juni 2007 Preisträger des renommierten Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau wurde. Zusätzlich erhielt er dort den Preis für die beste Interpretation der Musik Tschaikowskys sowie den Publikumspreis. Bereits im Januar 2007 gewann Benjamin Moser in New York den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb "Young Concert Artists" sowie acht Sonderpreise und Rezitale, u.a. in Paris (Gulbenkian Centre), Washington (Kennedy Center) und New York (Carnegie Zankel Recital Hall). Seither folgten viele Solorezitale und Auftritte mit Orchester, so zum Beispiel mit Konzerten von Chopin, Schumann, Brahms, Liszt und Tschaikowsky im Münchner Herkulessaal und in der alten Oper Frankfurt mit den Münchener Symphonikern. Mit dem London Philharmonic Orchestra führte Benjamin Moser die Paganini-Variationen von Rachmaninoff auf. Mit der Nordwestdeutschen Philharmonie unter Andris Nelsons spielte er das zweite Klavierkonzert von Chopin. 2013 interpretierte er in der New Yorker Alice Tully Hall das erste Klavierkonzert von Liszt. 2015 musizierte er unter anderem in Osaka (Japan) in zwei Konzerten sechs Mozartklavierkonzerte und mit dem MDR-Symphonieorchester unter Christian Jaervi zusammen mit Ragna Schirmer das Mozart-Doppelkonzert. Im Frühjahr 2016 spielte er sein Debütrezital in der Londoner Wigmore Hall. Im Jahr 2009 wurde Benjamins Debüt-CD mit Russischer Klaviermusik (Werke von Tschaikowsky, Rachmaninoff, Skrjabin, Medtner, Prokofiev) beim Münchner Label OehmsClassics veröffentlicht und erhielt ausgezeichnete Kritiken. Im Herbst 2012 wurde seine zweite CD bei OehmsClassics veröffentlicht, diesmal mit französischer Klaviermusik von Debussy und Ravel. Im Frühling 2015 erschien seine neueste CD mit den letzten Sonaten von Beethoven und Schubert beim Label AvI Classics. Der junge Pianist, geboren 1981 in München, stammt aus einer angesehenen Musikerfamilie. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Michael Schäfer und an der Universität der Künste Berlin bei Klaus Hellwig. Weitere künstlerische Anregungen erhielt er von Dimitry Bashkirov, Stanislav Ioudenitch und seit 2012 von Alfred Brendel in London. Bereits während seiner Studienzeit gewann Benjamin Moser beim Artur-Schnabel-Klavierwettbewerb in Berlin den ersten Preis und war seit 2003 Stipendiat der "Studienstiftung des Deutschen Volkes".