Karina Cveigoren, 1973 in Riga geboren, erhielt ihren ersten Klavierunterricht bei der Mutter. Mit 7 Jahren kam sie an die ?Emil Darzins"- Spezialmusikschule für begabte Kinder in Riga. Schon mit elf Jahren war sie Preisträgerin des Internationalen Klavierwettbewerbes ?Dvarionas? in Vilnius/Litauen. Dann folgten Rundfunkaufnahmen und Konzertauftritte in den baltischen Staaten. Sie erhielt Unterricht bei renommierten Professoren des Moskauer Konservatoriums, unter anderem bei Lew Naumov und Michail Woskresensky. Sie studierte bei Arnold Zandmanis in Riga, ab 1991 mit Förderung eines DAAD Stipendiums bei Vitaly Margulis und Michel Béroff in Freiburg. Sie absolvierte ihre Solistenprüfung im Sommer 1999 an der Hochschule für Musik Freiburg mit dem Prädikat ?Mit Auszeichnung? mit Brahms? 2. Klavierkonzert in B-Dur unter der Leitung von Peter Gülke. Karina Cveigoren ist Preisträgerin mehrerer internationaler Klavierwettbewerbe: unter anderem 1996 in Andorra, wo sie auch den Preis für die beste Interpretation der Musik Manuel de Falla´s erhielt und 1997 in Paris beim ?Concours Musical de France?, wo ihr neben dem 1. Preis auch der Sonderpreis für die Aufführung französischer Musik zuerkannt wurde. Es folgten Konzertauftritte unter anderem in Madrid, Valencia, Novara, Bonn, Bayreuth, Bergamo (Brescia), Florenz (Teatro del Sale), London (Purcell Room) und Salt Lake City. 1999 spielte sie beim Sommerfestival des Boston Symphony Orchestra in Tanglewood Bachs Brandenburgisches Konzert Nr.4 und übernahm den Klavierpart bei Claude Viviers "Siddharta" unter der Leitung von George Benjamin. Im Rahmen des Festivals arbeitete sie mit Barry Tuckwell, Ernst Haefliger und Emmanuel Ax zusammen. Außerdem konzertierte sie in diesem Jahr mit dem Kammerensemble ?Camerata Variabile? in Basel und Luzern. Im Jahr 2000 gab sie einen Soloabend in New York, im National Arts Club. In den Jahren darauf folgten Konzertauftritte als Solistin und mit renommierten Partnern wie Ruth Ziesak, Ralph Manno, Daniel Robert Graf, dem Szymanowski Quartett, dem Mandelring Quartett und dem Rodin Quartett. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie durch die Kollaboration mit Barbara Hendricks während des Festivals in Verbier 2006 und durch Gianandrea Noseda in Stresa 2007. Ihr Repertoire umfasst bedeutende Werke der klassischen, romantischen, impressionistischen Epoche und der russischen Moderne der 1. Hälfte des 20.Jahrhunderts.