Einen großen Komponisten mit einem eigenen Abend zu ehren, ist schon zu Schuberts und auch zu Brahms Zeiten durchaus üblich gewesen. Gerade in Brahms letzten Lebensjahren wurden ihm zu Ehren in Wien immer wieder Konzerte veranstaltet, bei denen er meist auch selbst mitgewirkt hat, entweder als Dirigent oder Klavierpartner. Wenn sich drei herausragende Meister ihres Instrumentes dieser Musik annehmen, darf man eine mitreissende Interpretation und ein besonderes Musikerlebnis erwarten.

Die Altistin Anja Jung begann ihre Solokarriere am Theater Freiburg, wo sie zahlreiche große Partien ihres Faches sang. Gastengagements führten sie unter anderem an die Opera Bastille in Paris und an die Bayerische Staatsoper München.

Die Pianistin Karina Cveigoren gewann internationale Klavierwettbewerbe in Andorra und in Paris und trat im Laufe ihrer Karriere mit zahlreichen renommierten Ensembles auf wie zum Beispiel dem Mandelring Quartett und dem Leipziger Streichquartett.

Christoph Henkel, langjähriger Professor für Violoncello in Freiburg, galt bald nach seinen ersten Konzertauftritten unter Kennern als Geheimtipp. Seitdem genießt er weite internationale Anerkennung und gehört zu den besten Cellisten nicht nur seiner Generation.